Diese Seite soll Ihnen einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten der pferdegestützten Therapie geben. Genauere Informationen zur pferdegestützten Psychotherapie und Traumatherapie finden Sie unter dem entsprechendem Menüpunkt.
 
 
 

Pferdegestützte Therapie

Tiere spiegeln unser Verhalten direkt und unwillkürlich. Sie lassen sich nicht durch Oberflächlichkeiten wie eine laute Stimme, Statussymbole oder gar einen Doktortitel beeinflussen. Sie haben keine Vorurteile und begrüßen eine vertrauenswürdige Person, ob gesund oder körperlich/seelisch eingeschränkt, gleichermaßen freundlich und nehmen uns an, als das, was wir sind. Sie urteilen nicht über unsere Schwächen und sind nicht nachtragend, so dass wir unsere Seele baumeln lassen können. Aber sie reagieren auch pferdetypisch und flüchten z.B. bei hektischen Bewegungen. Somit fördert das Pferd als Co-Therapeut die soziale Kompetenz.

Die pferdegestützte Therapie bietet ein breites Spektrum an Wirkmöglichkeiten für Menschen die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, seelisch oder geistig angeschlagen, körperbehindert sind oder an einer langwierigen Krankheit leiden. Sie kann sehr gut therapiebegleitend oder für therapiemüde Patienten eingesetzt werden.
 
Körperlich profitieren Reiter von den dreidimensionalen Bewegungsimpulsen, die vom Pferderücken an unser Becken weitergeleitet werden. Bei einem Großpferd sind dies allein im Schritt ca. 100 pro Minute. Diese Impulse ähneln dem Gangbild des Menschen. Dies ist ein wichtiger Aspekt für Patienten die bestimmte Bewegungsabläufe neu erlernen müssen z.B. nach einem Schlaganfall oder bei Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Denn beim Reiten wird unser Gehirn an diese Bewegungen erinnert bzw. neu gewöhnt und trainiert. Die Bewegungsabläufe werden flüssiger und die Kontrolle über die einzelnen Gliedmaßen nachhaltig verbessert.
Die Schwingungen des Pferderückens sorgen gleichzeitig für eine Entspannung der Muskulatur in den Gliedmaßen (Verminderung von Spastiken) und für eine höhere Spannung der Rumpfmuskulatur (Stärkung des Stütz- und Halteapperats). Die Wirkung ist also auf verschiedene Muskelgruppen gleichzeitig entkrampfend und muskelstärkend. Nebenbei wird währenddessen die  Koordinationsfähigkeit, Gleichgewicht und das Raum-Lage-Gefühl verbessert. 
Pferde leben seit jeher im Herdenverband und sind sehr sozial. Dabei spielen die menschlichen Bewertungssysteme keine Rolle. Ein Pferd reagiert hochsensibel auf unbewusste Signale (Atmung, Körperhaltung, Gestik usw). Auf dieser Ebene kommuniziert es mit uns und reagiert unwillkürlich und unverfälscht auf das, was wir wirklich empfinden. Wenn wir uns darauf einlassen, können wir unbewusste Mechanismen erkennen und wenn nötig, unsere Handlungsweise verändern und diese mit dem Pferd üben und festigen (Selbstinstruktionstraining).
 
Die pferdegestützte Therapie soll unsere Selbstheilungskräfte aktivieren. Wir vertrauen hierbei auf die Kraft, Energie und Echtheit des Lebewesens Pferd. Dabei arbeite ich als Reittherapeutin ressourcen- und prozessorientiert und lege meine Achtsamkeit auf die individuellen Fähigkeiten und Stärken des jeweiligen Klienten.
 
Meine Pferde und Ponys wurden speziell für die therapeutische Arbeit ausgesucht und sorgfältig ausgebildet. Sie besitzen ein dem Menschen sehr zugewandtes Wesen und durchbrechen oftmals schnell eventuell vorhandene Abwehrmechanismen. Durch ihre Nähe und den intensiven Kontakt vermitteln sie Trost und Hoffnung und motivieren uns immer wieder dazu, eigene Grenzen zu überwinden.
 
 

 


Die größten Ereignisse 

- das sind nicht unsre lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.


Friedrich Nietzsche


 

Sie sind an einer pferdegestützten Therapie interessiert? Dann rufen Sie mich an unter 0171-3649814. 

 
 
 
Ablauf:
 
 
 
Sie melden sich bei mir und wir vereinbaren ein Erstgespräch
entweder per Handy: 0171-3649814
oder Mail: melanie.smaka@web.de
 
Erstgespräch , 50 Minuten
Hier besprechen wir Ihre Zielwünsche und wie wir diese erreichen können, 
Sie erhalten einen Klientenfragebogen den Sie entweder gemeinsam mit mir oder zu Hause ausfüllen
 
Unbedenklichkeitsbescheinigung
Diese erhalten Sie von Ihrem Hausarzt (Kinderarzt) 
Die Unbedenklichkeitserklärung bringen Sie zur 1. Therapiestunde mit
 
Die Entscheidungsstunden
Die ersten 3 - 5 Stunden dienen dem gegenseitigen Kennenlernen 
 Die Stunden werden individuell abgesprochen (ein wöchentlicher Termin kann hier nicht garantiert werden)  
Die Bezahlung dieser Stunden erfolgt im Voraus per Überweisung oder in bar (gegen Quittung)
 
Die Therapie
Sofern Sie regelmäßig zu mir kommen möchten, schließen einen Therapievertrag ab. Dieser gibt Ihnen Planungssicherheit, da die hier vereinbarten Stunden für Sie reserviert werden.

 

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